Lüchow-Dannenberg ist keine Region wie jede andere. Hier gibt es wunderschöne Natur: Seien es die ausgedehnten Wälder der Göhrde, die Nemitzer Heide, der Gartower See oder der spektakuläre Elbblick vom Weinberg in Hitzacker. Vor allem aber sind es die Menschen in Lüchow-Dannenberg, die der Region ihr unverwechselbares Gepräge geben. Wer einmal während einer Kulturellen Landpartie in einem der typischen Rundlingsdörfer saß, weiß: Das gibt es nur hier!
Gleichwohl besteht Anlass zur Sorge: Lüchow-Dannenberg ist primär durch die Landwirtschaft und kleinere mittelständische Betriebe geprägt. Es mangelt an Ärzten. Bankfilialen und Geldautomaten verschwinden aus den Dörfern. Arbeitsplätze sind durch die anhaltende Rezession gefährdet. Lüchow-Dannenberg darf infrastrukturell nicht abgehängt werden. Ich möchte eine starke Stimme für die Region sein und mich dafür einsetzen, dass wir die Chancen, die etwa die Digitalisierung dem ländlichen Raum bietet, beherzt ergreifen.
Mein Geburtsort ist in jeder Hinsicht ein Hingucker. Hier reiht sich ein Postkartenmotiv an das nächste. Zur hohen Lebensqualität tragen Erholungsgebiete wie der Kurpark, der Kalkberg oder der Kreidebergsee sowei ein breites gastronomisches Angebot bei.
Gegenüber Lüchow-Dannenberg könnten die Herausforderungen, vor denen Lüneburg steht, nicht unterschiedlicher sein. Der dichte Feierabendverkehr strapaziert die Nerven von Autofahrern und Anwohnern. Bezahlbarer Wohnraum wird zunehmend rar. Wir brauchen neue Wohnungen, die gerade für junge Familien und Menschen mit kleinem Einkommen bezahlbar sind.
Hier bin ich aufgewachsen, hier fühle ich mich zuhause. In den Dörfern zwischen Heide und Elbe gibt es eine hohe Lebensqualität.
Zugleich kommen viele Infrastrukturprojekte nur schleppend voran. Im Samtgemeinderat Ostheide wie auch im Kreistag erlebe ich, dass viele Kommunen inzwischen mit Rücken zur Wand stehen und vom Land dabei sträflich allein gelassen werden. Ich möchte, dass der ländliche Raum um Lüneburg seine Potenziale besser ausschöpft.